Klasse 5 in der Wilhelma

Vom frisch geschlüpften Hühnerküken bis zum 60 Jahre alten Elefanten haben wir eigentlich alles gesehen. Am 03.12.2015 ist die fünfte Klasse in die Wilhelma gefahren. Nach einer abenteuerlichen Zugfahrt im IC, die uns direkt aus dem Nebel in die Sonne führte, liefen wir zunächst im Entenmarsch zur Wilhelma. Nicht weiter schlimm, wenn die Sonne scheint und viele exotische Tiere auf einen warten. Es war fast niemand unterwegs und somit hatten wir freie Bahn. Gemütlich liefen wir zunächst zur Tigerfütterung, vorbei an Kängurus, Pinguinen, Leoparden und Affen. Der Tiger war ganz schön gewaltig, wie er da auf den Baum sprang und die Ente fraß. Sein Fell leuchtete in der Sonne, während er durch sein Revier strich und das Futter suchte, das die Tierpfleger ihm versteckt hatten. Auch die Giraffen machten ihren morgendlichen Spaziergang in der Sonne, die Elefanten bekamen noch etwas zu trinken, bevor sie an die frische Luft durften. Bei den Menschenaffen ging es ganz besonders wild zu. Lange Zeit verbrachten wir damit Gorilla- und Bonobobabies zu beobachten, die wie wild durch den Käfig flitzten und ihre Eltern und Großeltern ärgerten. Der Eisbär kam leider nicht aus seinem Versteck, aber dafür zeigten sich tausende bunte Fische im Aquarienhaus. Das Krokodil lauerte in einer Ecke auf Beute…aber es hat niemanden erwischt. Ein Glück. Nun war es aber Zeit für eine Pause. Es gab wunderbare Spielplätze und die leckeren Vesperbrote wurden gierig verschlungen. Nachdem wir dann noch den Pinguinen beim Fressen zugesehen hatten, wie sie einen Fisch nach dem Anderen verschlangen und die bunten Vögel in der Voliere näher unter die Lupe genommen hatten, machten wir uns wieder auf den Weg zum Zug.

Der Rückweg war nun schon etwas mühsamer. Denn nach vierstündigem Marsch von Tier zu Tier sind selbst die tapfersten Füße irgendwann erschöpft. Ein Glück konnten wir uns im Zug ausruhen und zwei Stunden später wieder in die Arme der Eltern fallen. Es war ein schöner Tag.